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Grundwasserbewirtschaftungskonzepte Die Bewirtschaftung des Grundwassers zur Trinkwasserversorgung muss nachhaltig sein. Dabei ist sicherzustellen, dass die Grundwasserentnahme langfristig ökologisch vertretbar und ökomonisch tragbar ist. Hierfür wird die fachliche Unterstützung bei der Planung und Optimierung in verschiedenen Bereichen benötigt. Z.B. im Gewinnungsgebiet hinsichtlich der baulichen Ausführung der Wasserfassung (z.B. Brunnen). Bei der Aufbereitung der Rohwässer sind die geeigneten verfahrenstechnischen Methoden zu beurteilen. Das Versorgungsnetz gehört zu den aufwändigsten Bereichen der Wasserversorgung. Der Anlagenbetrieb und Investitionen müssen betriebswirtschaftlich geprüft und beurteilt werden. Für Empfehlungen zum Betrieb von Wasserfassungen sind mitunter besondere Untersuchungen durchzuführen (z.B. Markierungsversuche, Grundwasserströmungsmodelle). Die Abschätzung von Untergrundpassagezeiten, die Minimierung von Absenkungen in Brunnen und die Abschätzung der gegenseitigen Beeinflussung benachbarter Brunnen sind beispielsweise Aspekte solcher Untersuchungen. Beispiel:   Modellgestützte Abschätzung der Anstromsituation einer gewässernahen Gewinnungsanlage. Ziel der Betrachtungen: Variantenvergleich und Beurteilung von zusätzlichen Brunnenstandorten sowie Abschätzung der mittleren Verweilzeiten des Uferfiltrats. Beispiel:  Auswertung des zeitlichen Verlaufs von Grundwasserabsenkung und Abflussentwicklung eines Gewässers bei saisonalem Gewinnungsbetrieb aus einer Brunnengalerie. Ziel der Betrachtungen: Beurteilung der wasserhaushaltlichen Vertretbarkeit der Grundwassergewinnung. |
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