home




Medium

Ressource

Schutz



Kontakt







Geologisch-hydrogeologische Konzeptmodelle

Hinter dem sperrigen Begriff verbirgt sich ein folgender Ansatz:

Der Untergrund, d.h. der Boden, die tieferen lockeren und festen Gesteine sowie das Grundwasser sind uns nicht direkt zugänglich. Alle Eingriffe in den Untergrund müssen jedoch hinsichtlich ihrer möglichen Auswirkungen
beurteilt werden, auch um etwaige Schädigungen Dritter oder der Umwelt auszuschließen.

Es gilt daher u.a. räumliche Modellvorstellungen zu entwickeln z.B. hinsichtlich der Lagerungsverhältnisse von Gesteinen (z.B. die räumliche Ausdehnung eines Kiesvorkommens) und der Eigenschaften des Untergrunds (z.B. Setzungsempfindlichkeit).

Beim Grundwasser kommen u.a. die Zeitkomponente (z.B. saisonale Grundwasserneubildung) sowie die hydraulische Anbindung an andere Umweltkompartimente als weitere Aspekte hinzu (z.B. Abfluss in oberirdische Gewässer).
In diesem hier nur angerissenen Zusammenhang sind Modellvorstellungen zu entwickeln, die alle Beobachtungen zur Hydraulik und Beschaffenheit des Grundwassers widesrpruchsfrei erklären. Auf dieser Basis können z.B. Abschätzungen zum Grundwasserhaushalt bzw. Wasserbilanzen entwickelt werden.

Ein h
ydrogeologisches Konzeptmodell kann z.B. vereinfachend in einem Profilschnitt dargestellt werden:




Hydrogeologische Konzeptmodelle werden auch als hydrogeologische Modelle bezeichnet (HGM). Hierzu besteht ein Arbeitskreis der FH-DGG, die zu diesem Thema den gleichnamigen Leitfaden herausgebracht hat.